Weitere 700.000 Euro aus dem Landessanierungsprogramm für Brackenheim
Erfreuliche Post ist in der vergangenen Woche im Brackenheimer Rathaus eingegangen: Das Regierungspräsidium Stuttgart hat den Förderbescheid über weitere 700.000 Euro aus dem Landessanierungsprogramm in die Heuss-Stadt geschickt. Gefördert werden mit dieser weiteren Aufstockung des Förderrahmens verschiedene städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen im Bereich "Südliche Altstadt" in der Kernstadt.
Bereits zum 1. Januar 2016 wurde die Heuss-Stadt in das Landessanierungsprogramm aufgenommen und durfte sich in der Vergangenheit über beträchtliche Zuschüsse zu verschiedenen bedeutenden Maßnahmen in der Brackenheimer Altstadt freuen. Aber auch verschiedene private Maßnahmen werden über dieses Programm gefördert.
Mittlerweile hat die Stadt mehrere Aufstockungen des Förderrahmens aus dem Landessanierungsprogramm von ursprünglich 2,5 Mio. Euro auf nunmehr 8,83 Mio. Euro erhalten. Der Anteil des Landes Baden-Württemberg liegt dabei bei 60 Prozent, also bei rund 5,3 Mio. Euro. Die jüngste Aufstockung umfasste 1,167 Mio. Euro, das Land steuert hierzu die nun bewilligten und bereits erwähnten 700.000 Euro bei.
Im Jahr 2023 wurde das Sanierungsgebiet außerdem auf die Schlossstraße und auf die Allee ausgeweitet.
Mit diesen Zuwendungen wurde und wird so unter anderem die Fertigstellung der Deutschen Weinwelt, die Gestaltung des "Obertorplatzes", der Neubau der Tourist-Info, die barrierefreie Erschließung des Theodor Heuss Museums sowie die derzeit angedachte Umgestaltung der Allee und Schloßstraße gefördert. Auch bedeutsame private Maßnahmen werden finanziell unterstützt.
Das Landessanierungsprogramm hat in Baden-Württemberg eine lange Tradition: Seit über 50 Jahren unterstützt die Städtebauförderung Städte und Gemeinden, die jeweils aktuellen gesellschaftlichen Aufgaben anzugehen und Lösungen zu entwickeln. Sie hilft dabei, die grundlegenden Strukturen vor Ort aufzubauen, zu erhalten bzw. weiterzuentwickeln und damit das Miteinander positiv zu gestalten.