Eigenes Gemüse für Deutschlands Kinder
DEVK und „Junges Gemüse“ bauen und bepflanzen bundesweit Hochbeete
Löcher buddeln, Samen säen und gespannt warten, welches Gemüse daraus wird – für die kindliche Neugier ist ein eigenes Beet eine Sensation. Nebenbei lernen die Kinder, wie man sich gesund ernährt. Je früher sie sich damit beschäftigen, desto leichter fällt es ihnen im Erwachsenenalter.
Doch nicht jede Familie hat die Möglichkeit, einen eigenen Garten zu bewirtschaften. Damit trotzdem möglichst viele Kinder Zugang dazu bekommen, startet die DEVK nach einer erfolgreichen Testphase ein neues Projekt: Zusammen mit dem Azubi-Start-Up „Junges Gemüse“ aus Münster stattet sie Kindertagesstätten mit Hochbeeten aus. Je ein DEVK-Berater oder eine -Beraterin baut und bepflanzt das Beet – gemeinsam mit den Azubis von „Junges Gemüse“. Das Start-Up wurde 2017 von Auszubildenden der AGRAVIS Raiffeisen AG gegründet. Die jungen Leute vermieten Gemüsebeete an Privatpersonen und sammeln darüber wichtige Praxiserfahrungen. Mit der Bepflanzung der Kita-Beete wagen sie jetzt etwas Neues: 2024 werden noch viele Kitas ein Hochbeet bekommen.
In diesen Genuss kam nun am 17. April 2024 auch die Krippe Hausen. Gemeinsam mit den Erzieherinnen, ein paar Eltern, Bürgermeister Thomas Csaszar und der DEVK-Beraterin Jessica Popken durften die Kinder zwei Hochbeete aufstellen, mit Erde befüllen und die ersten Samen einsäen. „Es ist toll zu sehen, wie interessiert die Kinder sind und wie die Hochbeete sie faszinieren“, sind sich die Krippenleiterin Silke Bechtold und Bürgermeister Thomas Csaszar einig.
Die Mitarbeiter von „Junges Gemüse“ erklären den Kindern alles rund um die Pflanzen, ihre Pflege und wie lange sie sich gedulden müssen, bis endlich die erste Ernte ansteht.
Die Kinder versammeln sich um die neuen Hochbeete und hören gespannt zu. Im Anschluss geht es ans Gießen: Wer gut zugehört hat, weiß, dass die Pflanzen am Anfang viel Wasser brauchen.
„Ziel der Aktion ist es, eine Bindung zu Natur und gesunder Ernährung herzustellen“, sagt Jessica Popken und fügt hinzu: „Sie sehen, wo das Gemüse herkommt und wie viel Aufwand hinter dem Anbau steckt. Außerdem haben sie so immer mal wieder gesunde Snacks zur Verfügung.“ Die Kinder können im wahrsten Sinne die Früchte ihrer Arbeit ernten – und merken, wie lecker frisches Gemüse aus dem eigenen Garten ist. Sie lernen, Lebensmittel aus einem neuen Blickwinkel kennen.
Seitens der DEVK knüpft das Projekt an ein Herzensthema des Versicherers an: Kinder und ihre Familien zu stärken. Im Rahmen von FAMARI, der Familiensafari, bietet die DEVK werdenden Eltern wichtige Hilfestellungen an. Dabei arbeitet sie mit Kooperationspartnern wie dem Kinderschutzbund und der Bahn-BKK zusammen. Das Angebot ist kostenlos. Mehr dazu gibt es auf www.famari.de.
Weitere Informationen zu AGRAVIS und zu „Junges Gemüse“ gibt es auf www.agravis.de bzw. www.jungesgemuese.ms.