Aus der Arbeit des Bauhofs
Grundreinigung des Kunstrasenspielfeldes im Wiesental
Bild v. l.: Bürgermeister Thomas Csaszar, Friedrich Fruhmann, Ruven Pfahl, Bauhofleiter Horst HönnigeIm Vergleich zu seinem biologischen Pendant bietet der Kunstrasen über das Jahr hinweg eine etwa zweieinhalbfach längere Nutzungsdauer und benötigt zudem wesentlich weniger Pflegeaufwand. Beim Fußball-Kunstrasenplatz im Brackenheimer Wiesental stand letzte Woche das alljährliche „Wellnessprogramm“ an. Mithilfe eines speziell konstruierten Kehrsaugers wird die Rasenfläche gereinigt und gepflegt. Grobe Partikel – Steinchen, Blätter, verklumptes Granulat - werden direkt herausgesaugt und anschließend entsorgt, die kleineren Teile werden durch einen Filter geblasen, der den Feinstaub extrahiert. Dieser entsteht durch den Abrieb von Schuhen sowie vom eingestreuten Granulat sowie von den einzelnen Kunstfasern und lagert sich auf dem Rasen ab. Bei der Benutzung des Sportplatzes wird er aufgewirbelt und kann so in die Atemwege gelangen. Neben der wichtigen Entfernung des Feinstaubes werden zeitgleich die einzelnen Kunstfasern gelockert, die im Laufe der Zeit immer mehr zusammenschrumpeln. Das Resultat merkt man beim bloßen Laufen über die Rasenfläche: Der Boden fühlt sich spürbar weicher an. Dank dieser jährlichen Pflege präsentiert sich der Kunstrasenplatz im Wiesental trotz mancher unvermeidbaren Alterserscheinungen nach über 15 Jahren immer noch in einem entsprechend guten Zustand.
Maßnahmen zur Dachentwässerung im Bürgerzentrum
Bild v. l.: Benjamin Trübenbach, Bürgermeister Thomas Csaszar, Joachim HertnerLuftlinie nur wenige Meter vom Sportplatz entfernt, liegt ein anderer Patient, der seit geraumer Zeit mit eindringendem Regenwasser zu kämpfen hatte: Das Bürgerzentrum. Von der alten Dachrinne, deren Aufnahmekapazität ab einer gewissen Niederschlagsmenge nicht mehr ausreichte, drang überlaufendes Wasser durch die Glasfassade in den Eingangsbereich des Bürgerzentrums ein, das sich bis ins Untergeschoss seinen Weg bahnte. An manchen Stellen ist dem Parkettboden der ungleiche Kampf gegen das Nass bereits anzusehen. Um vorerst Abhilfe zu schaffen, wurde ein zweites Fallrohr eingebaut und in der vergangenen Woche vom Bauhof an die Kanalisation angeschlossen. Der erste Härtetest wurde bereits überstanden – nach dem letzten starken Regen drang kein Wasser mehr ins Bürgerzentrum ein. Um künftig gewappnet zu sein, wird das komplette alte Regenrinnensystem nächstes Jahr erneuert. Hierzu müssen allerdings große Teile der Glasfassade ab- und wieder anmontiert werden. Das Bürgerzentrum steht ab sofort den Bürgern, Vereinen und der Verwaltung für Versammlungen und Veranstaltungen jeglicher Art wieder - zumindest im Inneren - völlig regenfrei zur Verfügung.